27. April 2022
Am 21. März 2022 war ich als Vortragender beim OGSA FORUM (Österreichische Gesellschaft für Soziale Arbeit) eingeladen. Für die AG Migration habe ich zu folgenden Thema referiert: „Die Unmöglichkeit, es richtig zu machen – Auseinandersetzungen mit Diskriminierung im Schulalltag und darüber hinaus." Hier noch der Ankündigungstext zu meinem Beitrag:
Maurice Munisch Kumar ist Sozial- und Kulturarbeiter, tätig bei der Schulsozialarbeit Tirol, Dozent am MCI, freier Autor und in diversen gesellschaftspolitischen Initiativen wie z.B. beim Kulturkollektiv Contrapunkt in Innsbruck aktiv. In diesen Funktionen ist er immer wieder mit Diskriminierungen konfrontiert, ob auf individueller, struktureller oder institutioneller Ebene.
Diese Erfahrungen führen zu einer ständigen Auseinandersetzung mit dem Thema. Jedoch bleiben immer wieder Fragen zurück: „Mit welchen Theorien und welchen Methoden muss ich mich auseinandersetzen? Sind in meinem (Arbeits-)Alltag soziale Fragen zentral oder muss ich mich identitätspolitischen Auseinandersetzungen widmen? Wieso muss ich mir überhaupt solche Fragen stellen? Wäre mehr Aktivismus nicht zielführender als die ständigen theoretischen Auseinandersetzungen, die für die Betroffen nicht viel ändern? Oder sind diese doch wichtig?“ - Eine reflexive Auseinandersetzung mit den diskriminierenden Strukturen des Alltags und den mühseligen theoretischen Auseinandersetzungen aus dem Alltag von Sozialer Arbeit und Kulturarbeit.
Siehe auch:
ogsa.at